Anfang November feierte die GGS Radenberg wieder traditionell das Gedenken an den heiligen Sankt Martin.
Das Sankt Martinsfest ist für die Schüler und Schülerinnen der GGS Radenberg immer ein ganz besonderes Ereignis. Schon Tage vorher werden fleißig Laternen gebastelt und aus den Klassenräumen ertönen die unterschiedlichsten Sankt Martinslieder, die fleißig geübt und einstudiert werden. Schließlich sollen die Kinder textsicher sein, wenn es dann mit dem Zug durch die Straßen geht.
Am Freitag morgen breitete sich zudem noch ein wunderbarer Geruch nach frisch gebackenen Weckmännern durch die ganze Schule. Jede Klasse bekam sogar noch einen eigenen XXL Weckmann, an dem es sich wunderbar lernen lässt zu teilen. Denn das Teilen ist bei der Sankt Martins Geschichte von ganz besonderer Bedeutung.
Abends um 17.30 Uhr, pünktlich zum Sonnenuntergang, trafen sich dann Kinder und Eltern auf dem Schulhof der GGS Radenberg. Zum ersten mal durften nun die mühsam geklebten, bemalten und gekleisterten Laternen zum Leuchten gebracht werden. Bären, Füchse, Fische, Quallen, Fackeln und vieles mehr tauchten nun den Radenberg in ein wunderbares Lichtermeer. Angeführt von einer strahlenden Sankt Martina auf ihrem stattlichen Pferd Lotte zog der Zug mit gut 400 Teilnehmern und Teilnehmerinnen durch die Straßen. Oftmals wurden sie schon erwartet. In geschmückten Fenstern und Vorgärten stand schon so mancher Anwohner und winkte dem Zug zu. Die Blaskapelle sorgte für die musikalische Unterstützung und trug Kinder und Eltern sicher durch die verschiedenen Melodien.
Zurück auf dem Schulhof hatte die freiwillige Feuerwehr bereits ein großes Feuer entzündet, an dem nun weiter festlich gesungen wurde. Stärken konnte man sich unterdessen mit heißen Würstchen, Käsebrötchen, Glühwein und Früchtepunsch, die von der engagierten Elternschaft und dem Förderverein organisiert und verkauft wurden.Den Abschluss des stimmungsvollen Abends bildete die Tombola, deren Lose von der 3.Klasse verteilt worden waren und deren Ziehung noch einmal für Spannung sorgte. Aber es waren sicherlich nicht nur die Gewinner der Tombola, die an diesem Abend reich beschenkt nach Hause gingen.